im nachtbus nach mandalay gibt es statt aircon viele geoeffnete fenster. anscheinend fuer die raucher. es riecht extrem gruen und nach einer stunde sind wir ganz schoen stoned… gut fuer den schlaf. wir vermissen allerdings may und dirk. mandalay ist dreckig, laut, gross und einzigartig. tagsueber finden wir uns mit von dreckigen haenden frisch gemixten koestlichen reissalat essend (was auch sonst) inmitten von markgewusel, versuchen fahrraeder zu mieten (was misslingt, dafuer aber eine crazy kettenreaktion in unseren koepfen ausloest) und sind zum sonnenuntergang an der lp-deckblatt bruecke. auf dem rueckweg bleiben wir am chapatti-stand haengen und landen anschliessend irgendwie im porno-bereich des nachtmarktes… die athmosphaere besonders um unser hotel ist absolut surreal, wir befinden uns in irgendeinem mittelalterlichen film…

am naechsten tag im bus nach hsipaw stapeln sich gepaeck und passagiere. allerdings werden nach einiger zeit die durchsichtigen ktz-tueten rar, der grossteil des busses ist „seekrank“, die berge durch die wir fahren sind allerdings wunderschoen. waehrend wir in regenmaessigen abstaenden direkt daneben in unsere kekse beissen, fliegen volle tueten (vor unseren nasen weitergereicht) neben uns aus dem bus. warum nur kuemmert uns das nicht mehr? in hsipaw mieten wir uns schwarzmarktbenzinfressende raeder und funktionieren sie zu offroad-maschienen um. die umgebung es ist einmalig. aber warum werden wir bei einbruch der dunkelheit per zeichensprache gebeten, das licht auszumachen??? die abendliche suppe zwingt insbesondere mich die folgende nacht zur haelfte uber den „huebschen“ gemeinschafts-hocktoiletten zu verbringen, sie sind wirklich praktisch, sehr multifunktionell. frei nach dem motto: it could be worse.


im zug nach pin-u-lin (was als eine der schoensten bahnstrecken der welt gilt???) sind die menschen wieder aufgeschlossener, man kann ziemlich genau situationen ausmachen, in denen sie sich trauen mit uns zu reden. immer dann, wenn bestimmte personen das abteil verlassen. und wir werden zuweilen mehr oder weniger hoeflich gebeten, keine fotos zu machen, bruecken z. b. sind tabu. in pin-u-lin steigen wir in einen pickup um, wir duerfen „unten“ sitzen, wenn man dieses so nennen kann. wir setzen erst anschliessend unsere preisvorstellungen durch (no no no, the local price is 1500… we won’t pay 3000… ahhhhhh) und zum glueck waere es zu aufwendig uns wieder auszuladen…
in mandalay widmen wir (lisbeth, andreas und antje) uns am naechsten tag unserer crazy idee uns fahrraeder, luftpumpe und ersatzteile zu kaufen, die backpacks aufzuschnallen und einfach in richtung sueden loszuradeln. und das in einem land in dem es kaum fuer auslaender lizensierte guesthauser gibt, die hauptstrassen zum teil nur sehr sehr grober schotter oder gerne auch feinster tiefer sand sind und es keine strassenkarten gibt (ein grosses danke an andy und katharina). wir wollen es nach bagan zu schaffen. 200km. crazy ??? yes. wir moegen es schwierig.




















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